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Um die Kryptowährung Bitcoin gibt es aktuell wieder einen Hype mit neuem Kursrekord.

Foto: AP/Lennihan

Aktuell gibt es wieder einen Hype um Bitcoins. Die Kryptowährung ist nicht zuletzt aufgrund der Kurssteigerungen immer wieder in den Medien zu finden. Doch viele fragen sich, wie man denn überhaupt in Bitcoins investieren kann. Der Guardian liefert hierfür drei Antworten, allerdings mit dem Zusatz, dass man in die Kryptowährung nicht investiert, sondern vielmehr mit einem hohen Risiko spekuliert.

Erste Möglichkeit: Selber "minen"

Zuerst einmal kann man Bitcoins selber mit dem eigenen PC "minen". Hier hatte die Kryptowährung auch seine Anfänge. Einige Nutzer ließen ihren PC automatisch Aufgaben erfüllen und erhielten dafür Bitcoins. Dies hat sich im Laufe der Zeit und mit steigender Popularität deutlich erschwert. Um heute noch Bitcoins abzubauen, braucht es spezielle potente Hardware und man arbeitet mit mehreren "Minern" an einem bestimmten "Mining-Pool" zusammen.

Wie Bitcoins "gemined" werden.
Paul Huang

Allerdings können die Kosten für Elektrizität und Kursschwankungen der Währung schließlich bedeuten, dass dies nicht lukrativ ist. Hingegen gibt es neben Bitcoins weitere Kryptowährungen, bei denen das "Mining" sich noch auszahlen kann. Erwähnenswerte Projekte sind etwa Ethereum, LiteCoin, DogeCoin und Bytecoin. Besonders interessant für Anfänger ist erstgenannte Währung, die etwa von Microsoft und Intel unterstützt wird.

Zweite Möglichkeit: Bitcoins kaufen

Neben dem Mining gibt es auch die Möglichkeit Bitcoins zu kaufen. In Wien gibt es etwa seit 2015 einen Bankomaten für die Kryptowährung, seit kurzem auch einen Shop der auf der Mariahilfer Straße seine Eröffnung gefeiert hatte. Zudem ist es möglich, in einigen ausgewählten Trafiken Bitcoins zu kaufen. Auf Bitcoinbon sind die 4000 Verkaufsstellen ausgewiesen.

In sogenannten "Wallets" können die Bitcoins dann aufbewahrt werden. Diese können mit einem Bank-Account verglichen werden. Auf We Use Coins sind erwähnenswerte Anbieter hierfür angegeben, für Anfänger wird etwa BitPays Copay empfohlen. Copay bietet Applikationen für sämtliche gängige Systeme und kann sogar mehrere Accounts verwalten. Mittels "Wallet" können auch Bitcoins über Coinbase gekauft werden – dies ist allerdings mit Wartezeit verbunden.

Dritte Möglichkeit: In Bitcoin-Firmen investieren

Für nicht technikaffine Interessenten gibt es zuletzt die Möglichkeit in Bitcoin- oder "Mining"-Firmen zu investieren. Von dieser Methode wird allerdings abgeraten, da manche Unternehmen zuletzt mehr wert waren als sie Bitcoins aufwiesen. Dazu gesellen sich zusätzlich noch Gebühren, die das Investment schließlich zu einem Minusgeschäft machen. Erst kürzlich wurde außerdem bekannt, dass zwei Bitcoin-Firmen in den USA ein Schneeballsystem betrieben hatten – der Schaden belief sich auf 20 Millionen Dollar. (red, 02.07.2017)