Schwierige Tage für Markus Sammer.

Foto: APA/EXPA/PETER RINDERER

Peking – Die Covid-Leidensgeschichte von Bob-Anschieber Markus Sammer im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Peking nimmt leider kein Ende: Der 33-jährige Österreicher lieferte nach drei negativen Tests zuletzt wieder zwei positive Tests ab und muss – laut IOC-Regulativ –zurück ins Quarantäne-Hotel. Auch andere Nationen wie Belgien, Kanada und die USA berichteten über ähnlich gelagerte Fälle.

"Die chinesischen Organisatoren setzen darauf, die Wahrscheinlichkeit einer Omikron-Re-Infektion mit außergewöhnlich hoher Testintensität und Testsensitivität auszuschließen. Daraus ergibt sich bei Markus leider ein erneuter Rückfall in den Werten", erklärt ÖOC-Chefarzt Bernhard Unterkofler.

"Wird immer mehr zum mentalen Problem"

Markus Sammer, seines Zeichens Vize-Weltmeister im Viererbob und zweifacher Olympia-Teilnehmer, war am 8. Jänner beim Weltcup in Winterberg das erste Mal auf das Coronavirus positiv getestet worden. Seither kämpft er mit stark schwankenden CT-Werten und verbrachte mehrere Wochen in Quarantäne. "Es wird immer mehr zu einem mentalen Problem. Benny (Maier, Pilot) konnte vor der Reise nach Peking lange nicht trainieren. Jetzt sitzt Markus nur im Zimmer rum", meint Nationaltrainer Wolfgang Stampfer.

Ein glücklicher Ausgang ist derweil noch nicht absehbar. "Prognosen sind nach den Erkenntnissen der letzten Tage schlicht unmöglich", stellt Bernhard Unterkofler klar. Die Zeit drängt: Am 10. Februar beginnt das offizielle Zweierbob-Training. (red, 3.2.2022)

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