Da fliegt er.

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Riad – Cristiano Ronaldo zelebrierte seinen nächsten ganz persönlichen "Meilenstein", als hätte er die Endspiele der WM und der Champions League am selben Tag entschieden. Neun Fotos in der Instagram-Story, sechs weitere im Beitrag, dasselbe bei Facebook, dazu vier Bilder bei Twitter – über 14 Millionen Fans gefällt das. Vor allem aber dem Meister selbst.

Sein Viererpack zum 4:0 (2:0)-Erfolg von Al-Nassr bei Al-Wehda war für Ronaldo ein "großartiges Gefühl", wie er im Netz schrieb. Der Superstar vergaß dabei nicht darauf hinzuweisen, dass er damit die Marke von 500 Ligatoren geknackt hatte. Fünf Treffer für Sporting Lissabon, 103 für Manchester United, 311 für Real Madrid, 81 für Juventus Turin und jetzt die Treffer zwei bis fünf in Saudi-Arabien – macht 503 in 654 Spielen. Wow!

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Und dieses sporthistorische Großereignis musste natürlich gebührend gefeiert werden. Ronaldo zeigte nach den vor allem für ihn bedeutenden Toren (21./40./ 53., Handelfmeter/61.) seinen berühmten "Siu"-Jubel: eine seitliche Drehung um 180 Grad in der Luft samt breitbeiniger Landung. Nach dem Spiel, das Al-Nassr an die Tabellenspitze brachte, ließ er sich von Schiedsrichter Sultan Al-Harbi den Ball unterschreiben.

Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten scheint CR7 in seiner neuen sportlichen Heimat angekommen zu sein. In der vergangenen Woche traf er erstmals für seinen neuen Klub, der ihm sein Wüstenabenteuer mit stolzen 200 Millionen Euro/Jahr versüßen soll, am Sonntag dann beging er seinen 38. Geburtstag – auch dies festgehalten im Netz. Auf dem Tisch vor dem Jubilar: drei Torten. Fast bescheiden.

Im Dezember hatte Ronaldo in Saudi-Arabien einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterzeichnet, mit einem kolportierten Jahresgehalt in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro. Al Nassr führt die Liga nach 16 Runden an, punktegleich mit dem zweitplatzierten Club Al Shabab, der allerdings ein Spiel mehr ausgetragen hat. (APA, sid; 10.2.2023)