Baldwin Rust
Schauspieler und Produzent Alec Baldwin am Set des Westerns "Rust" am ersten Tag, nachdem die Dreharbeiten im April 2023 in Livingston, Montana, wieder aufgenommen worden sind.
Reuters

Santa Fe – Nach dem Todesschuss auf dem Filmset des Westerns "Rust" wird Schauspieler Alec Baldwin (65) durch das Gutachten zweier Schusswaffenexperten erneut belastet: "Obwohl Alec Baldwin wiederholt bestreitet, den Abzug betätigt zu haben, musste der Abzug angesichts der hier berichteten Tests, Befunde und Beobachtungen ausreichend betätigt oder niedergedrückt werden, um den vollständig gespannten oder eingezogenen Hahn des Revolvers zu lösen", zitiert "People" aus dem Bericht.

Ermittlungen wurden fortgesetzt

Bei den Dreharbeiten zu "Rust" im Oktober 2021 auf einer Filmranch in Santa Fe hatte Baldwin – zugleich Hauptdarsteller und Produzent des Films – bei einer Probe für eine Szene eine Waffe bedient, als sich ein Schuss löste. Die Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen.

Es ist unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangte. Baldwin hat die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. Er war im Jänner zusammen mit der jungen Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden, im April wurde das Verfahren gegen den Schauspieler jedoch eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte damals angekündigt, dass die Ermittlungen in dem Fall fortgesetzt würden. (APA, 16.8.2023)