Bong Gmundner Keramik
"Regenbogen" oder "Grüngeflammt"? Das Unternehmen Gmundner Keramik hat mit der Bong ein neues Geschäftsfeld entdeckt.
Gmundner Keramik

Es begann mit einem Gag. Am 27. Juli diesen Jahres scherzte das Satireportal "Tagespresse" über eine "einzigartige Kreation, die die Tradition der handgefertigten Keramik mit modernem Lifestyle verbindet": die Bong, aber aus Keramik. Nicht einmal einen Monat später präsentierte das Unternehmen Gmundner Keramik einige Wasserpfeifenmodelle, die in aller Regel zum Rauchen von Cannabis verwendet werden.

Bei den Keramikstücken, die im Internet gefeiert wurden, handelte es sich damals um Einzelstücke. Die wenigen Dummys, die als Kunstobjekte in der Ausstellung "Changing Frame" der Academy of Ceramics Gmunden, des Artist-in-Residence-Programms der OÖ Landes-Kultur GmbH und von Gmundner Keramik, gezeigt wurden, waren vom Künstler Chuma Maweni ausgeführt worden.

Serienreif

Kurz vor Weihnachten (das kann ja nur ein Zufall sein) ist es nun so weit mit der angekündigten Serienfertigung. Die Teile, genauer die drei Modelle "Streublumen", "Regenbogen" oder "Grüngeflammt", sind in den Verkauf gegangen. Für stolze 120 Euro sind die handgefertigten Bongs aus Keramik mit Glaseinsatz zu haben – "aufgrund der großen Nachfrage und der medialen Berichterstattung" sei die Bong weiterentwickelt worden, heißt es auf der Website des Unternehmens. Auch Personalisierungen sind auf Anfrage drin. Die Stücke sind im neuen Store im achten Bezirk erhältlich, können aber auch online bestellt werden. Bei zwölf bis 16 Werktagen Lieferdauer könnte es bis Weihnachten allerdings knapp werden. (red, 13.12.2023)