Humanoider Roboter in einem Lager
Humanoider Roboter in einem Lager
Ein humanoider Roboter bei der Arbeit. Dieses Symbolbild wurde mit Midjourney erstellt.
DER STANDARD/Pichler/Midjourney

In Ämtern und Behörden werden ChatGPT & Co einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose der Beratungsfirma Gartner zufolge auf absehbare Zeit nur ein Nischendasein fristen. Bis 2027 würde weniger als ein Viertel der angebotenen Dienstleistungen auf diese Generative Künstliche Intelligenz (KI) genannte Technologie zurückgreifen.

Das Haupthindernis seien fehlende Kontrollmechanismen für "Halluzinationen" dieser Programme, sagte Gartner-Analyst Dean Lacheca. Mit "Halluzinationen" bezeichnen Experten das Phänomen, dass ChatGPT und Konkurrenzprodukte bei ihren Antworten teilweise Fakten frei erfinden. So machte vor einigen Wochen ein Fall Schlagzeilen, bei dem der Chatbot einer Fluggesellschaft einem Kunden einen Rabatt versprochen hatte, den es nicht gab.

"Zusätzlich wird die öffentliche Akzeptanz des Einsatzes von Generativer KI in bürgernahen Diensten untergraben, wenn die Bereitstellung von Diensten nicht einfühlsam genug erfolgt und die Erwartungen der Gemeinschaft nicht erfüllt werden", erklärte der Analyst. (Reuters, 6.3.2024)