Streikende der Lufthansa
25.000 Beschäftige der Lufthansa legten in den vergangenen Tagen ihre Arbeit nieder.
EPA/CHRISTOPHER NEUNDORF

Frankfurt – Flugpassagiere können aufatmen: Das Bodenpersonal der deutschen AUA-Mutter Lufthansa hat seinen Warnstreik am Samstag mit Schichtbeginn um 7.10 Uhr beendet, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mitteilte. Die Gewerkschaft hatte die rund 25.000 Beschäftigten seit Mittwochabend zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Auch Verbindungen zwischen Deutschland und Österreich waren betroffen.

Betrieb wird im Laufe des Samstags hochgefahren

Die Abflugtafeln der Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und München enthielten Samstag früh noch einige Flugannullierungen. Der Betrieb solle im Laufe des Tages sukzessive wieder hochgefahren werden, sagte der Unternehmenssprecher. Aufgrund der Auswirkungen des Streiks könne es im Laufe des Tages noch vereinzelt zu Verspätungen und Flugausfällen kommen. Man bitte die Fluggäste, sich über die Webseite oder App regelmäßig über den Status des geplanten Fluges zu informieren.

Am Donnerstag und Freitag waren jeweils rund 1.000 Flüge ausgefallen, nur zehn bis 20 Prozent der ursprünglich geplanten Flüge konnten stattfinden. Der zusätzliche Warnstreik der Luftsicherheitskräfte in Hamburg und Frankfurt war bereits am Donnerstag zu Ende gegangen. Er hatte dazu geführt, dass an diesen beiden Flughäfen keine Passagiere zusteigen konnten.

Nächste Verhandlungen am Mittwoch

Die Gewerkschaft ver.di fordert für das Bodenpersonal neben einer Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro Gehaltssteigerungen in Höhe von 12,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die nächste Verhandlungsrunde soll am kommenden Mittwoch beginnen. (APA, 9.3.2024)