Die Deutsche Telekom und ihr österreichischer Ableger Magenta haben die zweite Generation ihres "hauseigenen" Smartphones vorgestellt: das T Phone 2 und das T Phone 2 Pro. Die Geräte ordnen sich in der Mittelklasse ein und gehen in Österreich am 23. Mai sowohl als Vertragsbeilage als auch im Einzelverkauf um 150 (T Phone 2) bzw. 250 Euro (T Phone 2 Pro) an den Start.

Zumindest am Spezifikationszettel können sich die vom chinesischen Hersteller Wingtech Technology im Auftrag der Deutschen Telekom produzierten Geräte durchaus sehen lassen. Dazu wurde der Support im Hinblick auf Sicherheitsupdates ausgebaut.

Solider Prozessor und E-SIM

Die Unterschiede zwischen dem Basis- und Pro-Modell finden sich im Bereich der Speicherbestückung, Bildschirm, Lademöglichkeiten sowie den Kameras. Das Herzstück bildet bei beiden aber der Snapdragon-6-Gen-1-Prozessor, der leistungstechnisch gut für Alltagsaufgaben und bedingt auch für anspruchsvollere Spiele gerüstet ist. Beide Modelle unterstützen 5G-Konnektivität und bieten DualSIM-Support über einen nanoSIM-Einschub sowie einen E-SIM-Chip. Letzterer ist bei Mittelklassegeräten noch ein recht seltenes Feature.

Das T Phone 2.
Deutsche Telekom

Das T Phone 2 bietet 128 GB an Onboardspeicher sowie 6 GB RAM, die Pro-Variante kommt auf 256 GB und 8 GB RAM. Eine Erweiterung des Onboardspeichers per microSD-Karte um bis zu 2 Terabyte ist in beiden Fällen möglich. Die Bildschirmauflösung bei beiden Geräten ist nahezu ident (2408 x 1080 Pixel beim T Phone 2, 2436 x 1080 beim Pro-Modell), und beide unterstützen eine Wiedergabe mit bis zu 120 Hertz. Allerdings nutzt die günstigere Ausgabe ein IPS-LC-Display mit 6,6-Zoll-Diagonale und das T Phone 2 Pro ein in der Farbdarstellung üblicherweise überlegenes AMOLED-Panel mit 6,8 Zoll. Beide Geräte verfügen über einen Fingerabdrucksscanner für biometrische Entsperrung, der im Ein/Aus-Knopf untergebracht ist.

Beim T Phone 2 ist Wifi 5 (802.11ac) und Bluetooth 5.1 als höchste unterstütze Generation angegeben, das T Phone 2 Pro hingegen kann sich auch über Wifi 6E (801.11axe) und Bluetooth 5.2 verbinden. Beide Smartphones sind weiters mit einem NFC-Modul bestückt.

Pro-Modell mit vier Kameras und Wireless Charging

Das Basismodell bietet eine Triple-Hauptkamera mit 50-MP-Hauptsensor (Weitwinkel) sowie eine Makrokamera mit 2 MP und einen Tiefensensor mit ebenfalls 2 MP. Die Pro-Ausgabe ist zusätzlich mit einem vierten Kameramodul in Form eines Ultraweitwinkels mit 5 MP bestückt. Zudem wird hier auch optische Bildstabilisierung geboten.

Das T Phone 2 Pro.
Deutsche Telekom

Beide neuen T Phones bringen einen Akku mit Nennkapazität von 5000 mAh mit. Das reguläre Modell kann ausschließlich per USB-C geladen werden, wobei die maximale Ladeleistung 15 Watt beträgt. Das T Phone 2 Pro unterstützt hier bis zu 25 Watt Ladeleistung und kann außerdem auch drahtlos mit bis zu 15 Watt geladen werden.

Fünf Jahre Security-Updates

Vorinstalliert ist auf den Geräten Android 14. Supportseitig werden zwei Versionsupdates versprochen. Bei den Sicherheitspatches hingegen werden fünf Jahre Unterstützung zugesichert. In den ersten drei Jahren sollen die Securityupdates monatlich ausgeliefert werden, in den letzten beiden Jahren einmal je Quartal.

Die Deutsche Telekom betont auch einen Fortschritt hinsichtlich der Nachhaltigkeit bei der Produktion der Geräte. Diese haben ein Eco-Rating von 88 (T Phone 2) bzw. 84 Punkten (Pro) erhalten, wohingegen die Vorgängermodelle mit 74 bzw. 68 Punkten klar schlechter bewertet wurden. Das Kennzeichnungssystem wurde von Deutsche Telekom, Orange, Telefónica, Telia Company und Vodafone ins Leben gerufen und von zahlreichen Herstellern, darunter auch Fairphone, übernommen. Es soll auf Basis der Auswertung der von den Herstellern gelieferten Rohdaten die Ökobilanz der Geräte über ihren gesamten Lebenszyklus bewerten. (gpi, 15.5.2024)