Zugspitze im Neben
Auf der Zugspitze türmten sich die Schneemassen fast zwei Meter hoch.
IMAGO/Marius Bulling

Garmisch-Partenkirchen – Mehrere Gruppen von Bergsteigern sind am Samstag an der Zugspitze in Deutschland im Schneetreiben in Not geraten. Am Nachmittag seien die Bergsteiger von der Bergwacht wohlbehalten zum Gletscherrestaurant Sonnalpin am Zugspitzplatt begleitet worden, teilte die deutsche Bergwacht mit.

Die Bergsteiger hätten sich trotz Dauerregens im Tal und massiven Schneefalls in den Bergen zu Deutschlands höchstem Gipfel aufgemacht, berichtete der Bayerische Rundfunk. Dort türmten sich die Schneemassen demnach teilweise zwei Meter hoch, die Sichtweite betrug nur etwa 100 Meter.

Aus mehreren Gruppen seien Notrufe abgesetzt worden, teilte ein Sprecher der Bergwacht mit. Sie seien aufgrund von Witterung und Neuschnee auf etwa 2500 Metern Höhe etwa 900 Meter vor dem Sonnalpin nicht mehr weitergekommen. Auch Mitarbeiter der Zugspitzbahn waren mit Pistenraupen unterwegs, um die Bergsteiger zu suchen, wie eine Sprecherin der Zugspitzbahn sagte. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konnte die Zugspitz-Seilbahn teilweise wetterbedingt nicht fahren. Laufrollen der Seilreiter seien teilweise eingefroren, sagte die Sprecherin. (APA, 1.6.2024)