Wien – Ein 30-Jähriger liegt nach einer Messerattacke in einem Park in Wien-Favoriten lebensgefährlich verletzt in einem Krankenhaus. Der Mann soll sich mit drei Begleitern in der Nacht auf Montag mit dem Tatverdächtigen im Arthaberpark in Favoriten getroffen haben. Dort kam es zum Streit. Der 30-Jährige erlitt Schnitte und Stiche an Hals, Bauch und den Beinen, sagte Polizeisprecher Mattias Schuster. Seine Begleiter rissen den Angreifer schließlich vom Opfer weg, dieser flüchtete.

Der 30-Jährige und der mutmaßliche Messerstecher hatten einander nicht zufällig gegen ein Uhr bei einer Grünfläche in dem Park getroffen: "Es dürfte schon im Vorfeld einen Streit gegeben haben", sagte Schuster, die Hintergründe blieben vorerst unklar.

Polizeiauto
Eine Sofortfahndung der Polizei nach der Messerattacke verlief laut Sprecher ergebnislos.
APA/GEORG HOCHMUTH

Begleiter alarmierten Einsatzkräfte

Die daraus resultierende "Aussprache" eskalierte in den Messerangriff – die Tatwaffe soll der unbekannte Verdächtige gezogen haben, sie wurde bisher nicht gefunden. Der Mann "flüchtete in weiterer Folge in Richtung Inzersdorfer Straße. Eine Sofortfahndung verlief ergebnislos", sagte der Sprecher.

Die drei Begleiter alarmierten die Einsatzkräfte. "Der Verletzte wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht." Montagmittag wurde das Opfer weiterhin auf einer Intensivstation behandelt. "Es besteht Lebensgefahr", hieß es. (APA, red, 3.6.2024)