Mit Gedenkfeiern in Anwesenheit zahlreicher Staats- und Regierungschefs wird am Donnerstag in Frankreich an die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 erinnert. So lief der D-Day ab:
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5. Juni
04.30 Uhr: US-General Dwight D. Eisenhower gibt mit den später berühmt gewordenen Worten "Ok, let's go" grünes Licht für den Beginn des Militäreinsatzes.
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21.15 Uhr: Der britische Rundfunksender BBC sendet Auszüge aus einem Gedicht des französischen Dichters Paul Verlaine – das Signal an die französischen Widerstandskämpfer in der Normandie, dass sie mit Sabotageakten gegen die Deutschen beginnen sollen.
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22.15 Uhr: In Großbritannien starten die ersten Flugzeuge mit britischen und US-Fallschirmjägern.
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6. Juni
00.05 Uhr: Die ersten Aufklärer springen über der Region ab, um die Landeplätze für die folgenden Fallschirmjäger zu markieren. Alliierte Flugzeuge beginnen mit der Bombardierung deutscher Stellungen.
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00.15 Uhr: Die ersten alliierten Flugzeuge mit Soldaten und Material landen im Hinterland der Normandie-Küste.
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00.50 Uhr: Britische Soldaten übernehmen die Kontrolle über die strategisch wichtigen Brücken von Bénouville, Pegasus Bridge genannt, und Ranville. In den folgenden Stunden landen tausende Fallschirmjäger in der Normandie.
05.00 Uhr: Die gigantische Schiffsflotte der Alliierten kommt vor den Stränden der Normandie an. Weniger als eine halbe Stunde später beginnen die Kriegsschiffe mit dem Beschuss deutscher Stellungen.
06.30 Uhr: Beginn der Landung von US-Truppen an den Stränden mit den Codenamen Utah und Omaha.
07.00 bis 07.45 Uhr: Beginn der Landung von britischen Soldaten an den Stränden Sword und Gold sowie von kanadischen Soldaten am Strand Juno.
09.30 Uhr: General Eisenhower gibt in der BBC die Landung der Alliierten in der Normandie offiziell bekannt.
10.00 Uhr: Adolf Hitler wird über die Ereignisse informiert. Zur gleichen Zeit wird der für die Verteidigung der Atlantikküste zuständige Generalfeldmarschall Erwin Rommel informiert, der sich wegen des Geburtstags seiner Frau gerade in Deutschland aufhält. Er eilt am selben Tag in die Normandie zurück. Von Rommel stammt der Ausdruck "der längste Tag", der später durch einen Film weltbekannt wird.
12.00 Uhr: Der britische Premierminister Winston Churchill gibt vor dem Parlament in London eine Erklärung zur Alliierten-Landung ab.
18.00 Uhr: Der französische General Charles de Gaulle hält im Exil in London eine Radioansprache und verkündet: "Die Entscheidungsschlacht hat begonnen!"
Mitternacht: Am Ende des D-Days sind 156.000 alliierte Soldaten in der Normandie gelandet. Mehr als 11.000 tote, verwundete oder vermisste Soldaten sind aufseiten der Alliierten zu beklagen.